Team HandbALL zum Abschluss der Hinrunde in Wilhelmshaven

Auch wenn die erste Partie der Rückrunde schon gespielt wurde, die weite Reise in den Norden zum WHV schließt die Hinrunde ab. Mit dem Wilhelmshavener HV treffen die Lipper am Samstag um 19:30 Uhr in der Nordfrost-Arena auf den aktuellen Tabellenführer, der bislang nur die Partie in Habenhausen knapp mit einem Treffer verloren hat.

„Wenn man zum Tabellenersten fährt, ist die Favoritenrolle geklärt“, so Matthias Struck vor der Partie an der Nordseeküste. „Das ist aber auch ganz schön, dass wir ein Spiel haben, zu dem wir hinfahren und den Jungs sagen können, habt viel Spaß, packt alles rein und dann schauen wir, was am Ende rauskommt. Wir haben nicht so viel Druck in diesem Spiel.“

Nach turbulenten Zeiten beim WHV – Insolvenz des wirtschaftlichen Trägers, Abstieg in die 3. Liga zu dieser Saison und einigen Spielerwechseln – möchten die Norddeutschen schnellstmöglich zurück in die 2. Bundesliga. Dazu ist Platz 1 oder 2 nötig, damit man sich zunächst für die Aufstiegsrunde qualifiziert. Bislang ist das Team von Trainer Christian Köhrmann auf Kurs. Lediglich am dritten Spieltag unterlag man beim ATSV Habenhausen mit einem Tor. Am letzten Wochenende behielt Wilhelmshaven im Friesland-Derby gegen Aurich mit 29:28 knapp die Oberhand.

Das Team HandbALL reist mit zwei Siegen im Rücken an die Küste. „Man hat das in dieser Woche gemerkt, die Jungs sind alle heiß auf das Duell im Norden. Mit den letzten beiden Siegen in Cloppenburg und zu Hause gegen Bielefeld haben sie wieder sehr viel Selbstbewusstsein getankt“, so der THL-Trainer. „Wir fahren nach Wilhelmshaven, wollen um die zwei Punkte kämpfen und natürlich gerne etwas Zählbares mit nach Hause nehmen.“

Für die Lipper gilt es, beim WHV ein Spiel mit wenigen Fehlern abzuliefern. „Im Angriff müssen wir mit viel Geduld spielen und auf Chancen warten“, lässt Matthias Struck einen Einblick zu. „Auch unsere Deckung muss sich dann wieder schnell formieren, damit wir den WHV nicht ins Tempospiel kommen lassen. Wir müssen es schaffen, dass sie viel für ihre Tore investieren müssen. Wenn wir das schaffen, können wir lange mitspielen und das Spiel offen halten.“

Wilhelmshaven hatte während der letzten Spielzeit und zu Beginn dieser Saison einen recht großen Umbruch, dennoch werden die Norddeutschen nun schnell immer sicherer in ihren Abläufen. „Sie machen wenig Fehler, da müssen wir mit unserer Abwehr gegenhalten. Da müssen wir sehr viel Ausdauer beweisen. Und wenn wir das schaffen, können wir die Chance, die sich dann bieten wird, vielleicht nutzen“, so Struck weiter. „Wir haben weniger Druck, können mit breiter Brust in die Partie gegen und auf den bisherigen Leistungen aufbauen. Und vielleicht schlagen wir dann den WHV in eigener Halle“, freut sich das Team HandbALL auf die Reise nach Wilhelmshaven.

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