Team HandbALL unterliegt dem Spitzenreiter

Die Lipper mussten leider ohne Punkte die Heimreise antreten. Beim Wilhelmshavener HV unterlag das Team HandbALL am Samstag mit 30:40. Nach einer ausgeglichenen und auf Augenhöhe geführten ersten Halbzeit, in der die Mannschaft von Matthias Struck mit nur einem Treffer zur Pause zurücklag (16:17), nutzten die Gastgeber in der zweiten Halbzeit jeden Fehler des Team HandbALL konsequent aus und erzielten viele Treffer im Gegenstoß.

„In der ersten Halbzeit konnten wir das Spiel eng gestalten und haben eine gute Leistung gezeigt. Im Sechs-gegen-Sechs haben wir Wilhelmshaven immer wieder vor große Herausforderungen gestellt“, so THL-Trainer Matthias Struck. „Auch in unserem Angriff haben wir super Lösungen gefunden und die Würfe mit Konsequenz im Tor versenkt“, gingen die Lipper beim 6:4 erstmals mit zwei Toren in Führung.

„Was allerdings so ein bisschen das Manko in der ersten Halbzeit war, war das sehr gute Tempospiel vom WHV. Wir wussten das vorher, dass sie das gut machen, aber da haben sie gegen uns schon viele Tore gemacht. Im Sechs-gegen-Sechs haben wir aber gut mitgehalten“, gingen die Jungs von Matthias Struck mit einem knappen Rückstand von 16:17 in die Kabine.

„In die zweite Halbzeit starten wir so ein bisschen mit dem falschen Fuß“, berichtet Struck. „Wir hatten einen Ballgewinn, den wir leider sofort weggeschmissen haben und ein Gegentor kassieren.“ Das Team HandbALL startete nicht optimal. Denn es folgten noch zwei weitere schnelle Ballverluste und drei ausgelassene freie Möglichkeiten. „Dadurch ist Wilhelmshaven, die das konsequent bestraft haben, sehr schnell nicht mehr in Reichweite gewesen und hat es sich schlussendlich auch nicht mehr nehmen lassen.“

Stück für Stück haben sich dann die Gastgeber von der Nordsee weiter absetzen können. Beim 36:26 lag er WHV erstmals mit zehn Toren vorne. „Wir haben das Tempospiel nicht mehr kontrollieren können. Sie haben jeden Fehler konsequent bestraft und auch immer stabiler in ihrer eigenen Deckung gestanden, so dass es für uns immer schwerer wurde, gute Situationen zu erzeugen“, so der THL-Trainer. „Zu Beginn der zweiten Halbzeit haben wir mit zu viel Risiko gespielt.  Wenn wir da kontrollierter gespielt hätten, dann wäre das Spiel sicherlich bis zum Ende hin offen gewesen.“

Am Ende muss das Team HandbALL in die 30:40- Niederlage einwilligen. „Jetzt heißt es, sich schütteln, aufstehen und am nächsten Sonntag im Spiel in Habenhausen voll präsent sein“, blickt Matthias Struck auf das Spiel beim ATSV voraus. „Das wird ein sehr, sehr wichtiges Spiel, in dem es um zwei wichtige Punkte geht. Nun gilt die volle Konzentration dem Spiel in Habenhausen. Da wollen wir ein gutes Spiel machen und über 60 Minuten vollen Fokus haben.“

Team HandbALL: Mühlenstädt, Goldbecker; Runge 3, Hübner, Schmidt, Oetjen 7, Hinsch 1, Hansen 3/1, Carstensen 4, Blaauw 6/2, Herz 2, Geis 4.

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