„Wille und Kampf bis zum Schluss“ – Team HandbALL siegt gegen Longerich

Klasse Auftritt – von beiden Teams: Die zahlreichen Zuschauer in der wineo-Arena, darunter auch viele aus dem Rheinland, sahen einen packenden Fight zwischen dem Team HandbALL und dem Longericher SC Köln. Am Ende hatten die Gastgeber die Nase vorn und feierten den zweiten Sieg in dieser Saison. „Es war ein sehr ausgeglichenes Spiel. Am Ende machen wir es wirklich gut und bleiben relativ cool im Angriff“, so Leve Carstensen nach dem Abpfiff. Das 32:31 zeichnete sich lange nicht ab, beide Mannschaften boten ein Duell auf Augenhöhe.

Auch nachdem das Team HandbALL mit zwei Toren führte (28:26, 52. Minute), kamen die Gäste aus Köln wieder zurück. Plötzlich legten sie wieder einen Treffer vor. „Heute haben die Zuschauer uns sehr geholfen“, freute sich Thomas Houtepen nach dem Sieg. Denn die Unterstützung war stark und so drehten die Lipper mit Hilfe der Fans die Partie am Ende noch zu ihren Gunsten. „Wir haben es wirklich verdient, weil wir den Willen gezeigt und bis zum Schluss gekämpft haben“, ergänzt Carstensen.

„Es war wirklich ein schön anzusehendes, spannendes Spiel, an dessen Ende für alle Beteiligten ein schöner Handballabend rausgekommen ist“, freute sich auch THL-Trainer Matthias Struck über den Sieg. „Dieses Mal war das glücklichere Ende auf unserer Seite, das haben die Jungs sich nach den letzten Wochen verdient.“

„Wir haben zuvor auch immer schon gute Leistungen gebracht, aber wie beispielsweise im Spiel gegen Krefeld dann hinten raus unglücklich verloren. Jetzt war die Belohnung für uns an der Reihe“, so Struck weiter. „Wir haben eine wirklich starke Leistung in Angriff und Abwehr gezeigt.“

„Das Tempospiel von Longerich, welches bei den Gästen in der ersten Halbzeit noch gut funktioniert hat, da haben wir alleine acht Gegentore kassiert, haben wir in der zweiten Halbzeit komplett ausschalten können“, zeigte sich der Trainer zufrieden. „Wir haben sie über 60 Minuten mit unserer Abwehr bekämpft und müde gemacht und dann vorne gute Lösungen gefunden.“

Bis zum Schluss war die Partie eng, spannend und nicht entschieden. Beide Teams hätten als Sieger vom Platz gehen können. „Leon Goldbecker hat dann einen Siebenmeter in der Schlussphase entschärfen können und die Jungs haben bis zur letzten Sekunde aufmerksam und gut gespielt, ohne Hektik und ohne Stress. Das war dann in der Summe ein verdienter Sieg, weil die Jungs den sich auch über die letzten Wochen erarbeitet haben“, Matthias Struck abschließend.

Team HandbALL: Mühlenstädt, Goldbecker; Weiß, Runge 1, Hübner, Oetjen 4, Hasenkamp 7, Hinsch, Geislers 1, Hansen 8/4, Carstensen 5, Herz, Hollstein, Houtepen 6.

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