Nach der Partie im Bergischen reist das Team HandbALL am Samstag an den Niederrhein. Dort treffen die Jungs aus dem Lipperland auf die HSG Krefeld Niederrhein. Anwurf in der Glockenspitzhalle ist um 19 Uhr. „Mit den Eagles wartet der nächste Auswärtskracher auf uns“, freut sich Matthias Struck auf das Spiel am Niederrhein. „Wir beide haben nichts zu verschenken und ich glaube, das es ein sehr interessantes und sehr spannendes Spiel wird.“

HSG Krefeld hat in den letzten Wochen den zweiten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigt, eingebüßt. Gegen Tabellenführer Emsdetten gab es ein 31:33, am letzten Wochenende ein deutliches 27:34 beim Longericher SC. Aus den letzten vier Spielen ging die HSG vom Niederrhein nur einmal als Sieger hervor. „Krefeld steht unter Zugzwang, sie haben in den letzten Wochen federn gelassen und den zweiten Platz in der Tabelle abgeben müssen“, so Struck über den kommenden Gegner. „Sie sehen das Spiel gegen uns, wie sie selbst sagen, als erstes Finalspiel an. Sie zollen uns großen Respekt und warnen vor unseren guten Spielern und unserer guten Mannschaft.“

„Man merkt, dass Krefeld durch die Leistungen der letzten Wochen ein wenig unter Druck steht, was zeigen zu müssen“, sieht der THL-Trainer aber genau dort die Chancen seiner Mannschaft. „Ich glaube, das spielt uns ein wenig in die Karten. Wir fahren nach Krefeld, um eine ähnlich gute Leistung abzurufen wie gegen die Panther. Das war auf jeden Fall ein sehr guter Auftritt vor allen in der zweiten Halbzeit in der Deckungsarbeit, im Tempospiel und das ist das, was wir brauchen werden, um die Eagles vor große Herausforderungen im Angriff zu stellen. Wir müssen es hinbekommen, dass sie wirklich sehr viel investieren müssen, um Tore zu erzielen oder überhaupt zu Chancen zu kommen“, so Struck weiter. „Wir wollen unsere Ballgewinne dazu nutzen, schnell umzuschalten, ins Tempospiel zu kommen, um aus unserer Abwehr heraus mit der nötigen Konsequenz die Krefelder zu bestrafen.“

Mit Krefeld treffen die Lipper auf eine hochkarätige Mannschaft. Ihr Trainer Mark Schmetz ist ehemaliger Bundesliga-Profi und niederländischer Nationalspieler, aber auch im Kader tummelt sich sehr viel Erfahrung. „Sie haben mit Philipp Pöter gerade erst einen sehr erfahrenen ehemaligen Erstligaspieler nachverpflichtet, vom ThSV Eisenach stieß vor wenigen Wochen Robert Krass zum Kader“, so Struck. „Sie haben wirklich sehr viel Qualität in ihren Reihen: Auch Merten Krings oder Klasmann haben schon viel Erfahrung. Sie haben einen hochqualitativen Kader, der aber sicherlich auch aufgrund der aktuellen Situation unter Zugzwang steht. Es treffen zwei Mannschaften aufeinander, die nichts zu verschenken haben und von daher glaube ich, dass das ein sehr interessantes, sehr spannendes Spiel werden wird.“