„Die Jungs haben, wie in den letzten Spielen auch, über 60 Minuten bis zum Schluss gekämpft. Da kann ich ihnen keinen Vorwurf machen“, so THL-Trainer Matthias Struck nach der 25:32-Niederlage gegen die HSG Krefeld am Samstag. Die Gäste vom Niederrhein sind der verdiente Sieger im letzten Spiel vor Weihnachten und konnten ihre Tabellenführung gar auf nun sechs Punkte ausbauen.
Das Team HandbALL startete furios in die Partie gegen Krefeld. Bis zur elften Minuten, als Maxim Schalles das 7:6 erzielte, konnten die Gastgeber vorlegen und auch beim 8:8 stand es weiter Unentschieden in der Witex-Halle. In Folge schlichen sich allerdings ein paar Unkonzentriertheiten ins Spiel des Team HandbALL ein. Krefeld übernahm fortan die Führung und sollte sie auch bis zum Ende nicht mehr hergeben.
„Glückwunsch an Ronny und Krefeld zum sicherlich verdienten Erfolg“, gratulierte Struck dem Gegner. „Wir wussten, dass es schwer werden wird. Krefelds Stärke ist das Zusammenspiel zwischen Rückraummitte und Kreis. Das haben wir in der Abwehr teilweise gut lösen können, aber aufgrund der großen Qualität, die bei der HSG da drin steckt, ab und an auch nicht verteidigen können“, schafften es Gentges bzw. Ciupinski immer wieder, Kreisläufer Görden in Szene zu setzen.
Krefeld setzte sich zwischenzeitlich auf bis zu neun Tore ab. „Das große Manko war, dass wir es oft nicht geschafft haben, schnell genug zurück in unsere eigene Deckung zu kommen und dass wir so viele Gegenstöße kassiert haben. In dem Moment, wo wir auch in unsere Abwehrformation reingekommen sind oder auch im Angriff mit Geduld gute Chancen heraus gespielt haben, da haben wir guten Handball gezeigt“, so Matthias Struck weiter. „Das einzige, was wir halt nicht geschafft haben zu verteidigen, waren die Gegenstöße.“
Am Ende unterlag das Team HandbALL im der letzten Partie im Jahr 2018 mit 25:32. „Heute, genauso wie in den letzten Spielen, hat die Mannschaft erneut großartig bis zum Schluss gekämpft. Die letzten Spiele waren immer Kampf über 60 Minuten und das haben die Jungs auch heute beibehalten. Da kann man ihnen keinen Vorwurf machen“, lobte der Trainer seine Jungs für die kämpferische Einstellung.
Nun geht es in die Winterpause, das nächste Spiel ist am 27. Januar in Northeim. „Die Jungs können sich jetzt ein wenig ausruhen, sich ein paar schöne Tage über Weihnachten machen. Sie bekommen ihre Hausaufgaben mit an die Hand und dann fangen wir am 7. Januar wieder mit dem Mannschaftstraining an“, so Matthias Struck abschließend.