Mit 22:28 unterlag das Team HandbALL am Samstag den Bergischen Panthern. „In der ersten Halbzeit war unsere Fehlerquote einfach zu hoch. Zudem war unsere Chancenverwertung nicht optimal. Wir hatten viele Pfosten- und Lattentreffer, oder Würfe, die der Keeper der Panther wirklich gut gehalten hat, die recht gut platziert geworfen waren. Und dann fischte er sie noch raus“, so Matthias Struck nach dem Spiel gegen die Panther, in der das Team HandbALL auf einige verletzte und erkrankte Spieler verzichten musste.
„Natürlich haben wir uns mehr vorgenommen“, so Struck weiter. „Aber so wie sich die Woche gestaltet hat, war es schon klar, dass es sehr schwer werden würde“, ließ der THL-Trainer den Ausfall einiger Spieler und den Einsatz von angeschlagenen Spielern aber nicht als Ausrede gelten. „Wir hatten heute acht Spieler im Kader, die noch in der A-Jugend spielen können. In der ersten Halbzeit war unsere Fehlerquote zu hoch und so konnten sich die Bergischen Panther mit ihrer Qualität, die sie an den Tag gelegt haben, schon zur Pause eine gute Führung erspielen.“
Zur Pause lagen die Gastgeber aus Lippe mit 9:16 zurück. „In der zweiten Halbzeit haben wir dann auch immer wieder gute Phasen gehabt, in denen wir verkürzen konnten“, so Tell Brüggemeier, der fünfzig Minuten auf der rechten Außenbahn spielte, bevor ihn der A-Jugendliche Jakob Ludwig ablöste. „Aber richtig gefährlich sind wir nicht mehr herangekommen. Da hat man dann auch einfach den qualitativen Unterschied gemerkt. Die Spieler der Bergischen Panther sind sehr erfahren, haben das abgezockt gemacht und ihren Stiefel dann auch runter gespielt. Da war es für uns in der zweiten Halbzeit auch schwierig, noch etwas Zählbares mitzunehmen“, so Brüggemeier weiter.
„Die Mannschaft der Bergischen Panther hat so viel Erfahrung, so viel Qualität, dass sie auch durch eine Phase, in der sie zwischendurch ebenfalls ein paar Fehlwürfe hatten, nicht so schnell verunsichern lassen. Es war für uns dann schwer“, sagte Trainer Matthias Struck. „Das war sicherlich kein gutes Spiel, am Ende verlieren wir mit sechs Toren gegen eine sehr, sehr erfahrene Drittligamannschaft mit ehemaligen Bundesligaspielern. Die haben ihren Job gut gemacht, wir phasenweise. Wir müssen das noch konsequenter machen, was wir uns vornehmen und dann funktioniert das auch“, schloss Struck ab.
Am kommenden Sonntag um 17 Uhr ist das Team HandbALL um 17 Uhr zu Gast beim MTV Großenheidorn in Wunstorf. „Ich denke, dass wir jetzt den Kopf nicht in den Sand stecken müssen. Wir haben nächste Woche ein sehr, sehr wichtiges Spiel gegen Großenheidorn, wo ich dann hoffe, dass wir die Mannschaft wieder fit zusammen haben. Denn heute haben uns schon einige gefehlt. Wir werden uns gut vorbereiten, wir werden viel dafür tun, dass wir dann nächste Woche auswärts zwei Punkte holen, um uns wieder ein bisschen weiter von unten abzusetzen“, blickt Trainer Struck auf das nächste Spiel voraus.
„Nächste Woche gilt es wieder, zu punkten. Das wird eine machbare Aufgabe“, blickt auch Tell Brüggemeier bereits voraus. „Wir wollen hoffen, dass sich unsere Verletztensituation etwas entspannt und der ein oder andere wieder zurückkommt. Großenheidorn ist ein Gegner auf Augenhöhe, da kommt es dann auch auf Kleinigkeiten an. Wir wollen dort die die nächsten Auswärtspunkte holen.“
Foto: Heiko Kapelle