Derby-Niederlage in Minden - „Sind unter unseren Möglichkeiten geblieben“

Eine bittere Pille musste das Team HandbALL am Samstagabend schlucken. Bei GWD Minden II unterlagen die Lipper am Ende mit drei Treffern. Bis kurz vor Schluss, als das Team HandbALL schnell zwei Tore aufholen konnte und den Ausgleich schaffte, lag ein Zähler noch im Rahmen des Möglichen. Am Ende leuchtet aber ein 26:29 auf der Tafel.

„Wir haben im Angriff und in der Abwehr diese Konsequenz im Zugriff und vorne im Abschluss einfach nicht auf die Platte bekommen und haben deswegen leider auswärts gegen Minden verloren. Wir sind dort deutlich unter unseren Möglichkeiten geblieben“, bilanzierte der THL-Coach Matthias Struck.

„Wir haben schon in der Anfangsphase auf Reihe einige freie, gute Chancen liegen lassen“, so Struck weiter. Auch wenn das Team HandbALL in der ersten Viertelstunde zweimal mit vier Treffern führte, zu einem deutlicheren Vorsprung langte es jedoch nicht. „Wir haben es in der ersten Halbzeit, in der die Mindener selbst sehr verunsichert waren und sehr träge über das Feld gegangen sind, einfach versäumt, mit einer deutlichen Führung in die Pause zu gehen.“ Der Abstand zwischen GWD und dem Team HandbALL schmolz, in die Pause nahmen die Lipper ein knappes 11:10 mit

Im zweiten Durchgang fanden die Gäste weiter nur sehr schwer zu ihrem Spiel. „Wir haben in der Abwehr nachgelassen, waren nicht mehr so bereit und stellen Minden nicht mehr vor so große Herausforderungen“, so Struck weiter. „Die Kreisläuferposition von Minden war teilweise frei anspielbar, wir bekamen Durchbrüche und schafften es auch nicht, Hermeling mit seinen Distanzwürfen unter Druck zu setzen.“

„Minden zeigte eine ordentliche Offensivleistung gegen uns“, nicht zuletzt auch in der entscheidenden Phase des Spiels, denn das Team HandbALL kassierte Tore aus Gegenstößen heraus oder mit Würfen ins leere Tor, „weil wir im Angriff zu wenig Konsequenz an den Tag gelegt haben“, sah Struck nun die Gastgeber vorne. Zwar glich das Team HandbALL nochmal zum 25:25 (58. Minute) aus, danach gelang GWD aber ein 4:0-Lauf und das Spiel war entschieden.

„Nun heißt es: Mund abwischen, schütteln, wieder aufstehen und die nächsten beiden Spiele gegen Opladen und Spenge, die beide zu Hause stattfinden, möglichst erfolgreich zu gestalten, bevor wir in die Winterpause gehen“, blickt Matthias Struck auf die beiden Heimspiele am 10. und 17. Dezember jeweils um 18 Uhr in der wineo-ARENA voraus.

Team HandbALL: Mühlenstädt, Goldbecker; Runge 5, Bakker, Hübner, Bilanzola, Oetjen 4, Hasenkamp 2, Hinsch, Blaauw 6/1, Geislers, Carstensen 4, Herz, Hollstein, Houtepen 5.

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