Auf Punktejagd am Niederrhein - THL zu Gast in Aldekerk

Am Samstag um 18 Uhr trifft das Team HandbALL auf den TV Aldekerk. Die Niederrheiner sind zu dieser Saison als Aufsteiger in die 3. Liga gekommen. „Wir gehen mit der richtigen Einstellung und viel Leidenschaft ins Spiel, um der sehr guten Aufsteigertruppe alles abzuverlangen. Wir fahren dahin, um zwei Punkte zu holen“, so Matthias Struck vor der Partie. Gespielt wird in der Vogteihalle im Kerkener Ortsteil Nieukerk, das Spiel kann wie gewohnt bei sportdeutschland.tv verfolgt werden.

Der Aufsteiger erwischte einen Start nach Maß: Mit 10:2 Punkten rangiert das Team von Spielertrainer Tim Gentges auf einem hervorragenden dritten Platz. Nur das Spiel gegen die Ahlener SG ging verloren. In den Partien gegen die SGSH, LIT, Hamm, Gladbeck und GWD gingen die Jungs aus der Vogteihalle als Sieger vom Platz. Dennoch sei die Sicherung der Klasse das erst Ziel der Jungs aus der handballverrückten Gemeinde im Westen. „Das Ziel ist, den Klassenerhalt zu sichern. Alles andere wäre aus unserer Sicht absolut vermessen“, teilte Gentges zu Saisonbeginn mit.

Gentges, ein gebürtiger Aldekerker, übernahm nach dem Aufstieg zusammen mit Frank Fünders das Kommando auf der Bank. Dabei wird der erfahrene, ehemaliger Spielmacher bei Zweit- und Drittligisten auch noch weiterhin für seinen Heimatverein aktiv auf der Platte stehen.

Die Handballtradition in Aldekerk ist groß, die Damenmannschaft spielte in der Saison 21/22 in der 2. Liga, die weibliche A-Jugend spielt in der Jugend-Bundesliga und nun kehrten die Handball-Herren nach zwölf Jahren ebenfalls in die dritthöchste Spielklasse zurück. Spieler*innen wie Julius Kühn, Luca Witzke, Alina Grijseels und auch der aktuelle Trainer der BVB-Handballdamen, Henk Groener, spielten einst für den Club, dessen größter Erfolg der Aufstieg der Männermannschaft 1990 in die 2. Bundesliga war.

„Mit Aldekerk treffen wir auf ein Team, dass viel Erfahrung aufweist. Sie haben einige ehemalige Spieler aus Krefeld und Dormagen im Kader“, blickt Struck auf die Partie am Niederrhein voraus. „Ihr Spielertrainer Tim Gentges versteht es, das Spiel gut von Rückraummitte zu leiten und zu lenken. Zudem harmoniert er gut mit dem Kreisläufer Marcel Görden, auch ein ehemaliger Krefelder. Diese Achse müssen wir in den Griff bekommen.“

Nicht nur in der Mitte, auch über den Rückraum sind die Niederrheiner stark. „Sie haben mit Julian Mumme oder auch David Hansen sehr gute Rückraumspieler, aber auch alle anderen im Kader sind sicherlich qualitativ sehr gut. Sie sind ein sehr starker Aufsteiger“, hält der Trainer der Lipper fest.

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